Wenn ein längerer Aufenthalt in einem fremden Land bevorsteht, beginnen viele zukünftige Expats, sich erstmals mit einer Kultur auseinander zu setzten. Im Fall China, beginnt dies leider meist mit dem Gang zum örtlichen Chinabuffet. Vermeintliches Probeessen für die Kost welche Sie die nächsten Jahre im Land der Mitte bald täglich konsumieren. Der erste Sprachkurs steht praktischerweise direkt auf der Serviette “Nin Hao” – super das klappt schon mal. Wer noch etwas Zeit hat, besucht neben einem Blitzsprachkurs noch die örtliche Buchhandlung und deckt sich mit einem Wörterbuch und Sprachführer ein. Soziale Medien verbinden mit Gleichgesinnten die direkt alle Tipps, natürlich mit Bezug zu Deutschland parat haben. Schnitzel, Bier und Anschluss ist schnell gefunden, ebenso wie Adressen für Anwälte und Ärzte, die nach westlichen Methoden arbeiten. Doch kann dieser Mitarbeiter sich so schnell integrieren?? Sind seine Kompetenzen bereit fürs Chinabusiness? Muss ein Expat überhaupt die Sprache sprechen?
Im Ausland unterlaufen wir alle einer sog. Integrationskurve, sprachliche Kompetenz ist dabei nicht nur ein guter Einstieg, sondern auch Schlüssel zum Verständnis von Kultur, Verständnis und im letzter Konsequenz zur Produktivität unserer Mitarbeiter. Viel zu oft stürzen sich junge motivierte Studienabgänger in das vermeintliche Abenteuer Asien, ohne eigentlich zu wissen auf was sie sich einlassen. Im Nachhinein, werden dann nach 6-12 Monaten viele von Ihnen frustriert nach Deutschland zurückkehren und den Arbeitgeber für die gescheiterte Integration verantwortlich machen. Mit gezielten Schulungen und geplanten Vorbereitungsphasen, können Sie dieser Entwicklung entgegenwirken, denn sind wir einmal ehrlich – Entsendungen kosten das Unternehmen eine Menge Geld.
Vorrangig sollte man sich allerdings damit beschäftigen, welchen Menschentyp man mit welchen Kompetenzen überhaupt entsenden sollte. Meistens werden Mitarbeiter aufgrund von anderen Leistungen ins Ausland entsendet, die wenigsten verfügen allerdings über das breite Wissen, welches neben einer hohen Sprachkompetenz benötigt wird um die Menschen dort wirklich effizient führen zu können. Ein Controller der Entscheidungen aufgrund von Geschäftszahlen und Wirtschaftlichkeit trifft ist aufgrund seines Menschentyps in den seltensten Fälle mit den Instrumenten ausgestattet um die Entscheidung auch kulturell und sprachlich zu übermitteln.
Diese geforderte Kultur und Sprachkompetenz wird im Laufe des Engagements erkannt und führt in vielen Unternehmen zu einer nachvollziehbaren aber meist keine bessere Entscheidung darstellt.
“Wir stellen einfach Chinesen ein, die auch Deutsch sprechen”
Nun, jetzt haben wir einen Chinesen, der Deutsch spricht in China für uns im Einsatz. Dieser kann zwar die Sprache, denkt aber immer noch wie ein Chinese. Es fehlt also an einem fundamentalen Verständins für die Unternehmenskultur, welche nun, in meisten Fällen, einmal nicht chinesisch sein wird. Wir benötigen also jemanden der die Kompetenz besitzt, eigenkulturelle Standards in eine andere Sprache und Kultur zu übersetzen und diese über einen langen Zeitraum zu etablieren und sicherzustellen.
Sie möchten Mitarbeiter entsenden? Haben Interesse an Sprach und Kulturschulungen um Ihren Erfolg positiv zu beeinflussen? Schreiben Sie uns